Die Krypta von Marienberg wurde im Jahr 1160 vom sel.
Adalgott, Bischof von Chur, geweiht und diente den Mönchen als erster Gottesdienstraum für das Chorgebet und
die Feier der Heiligen Messe. Nach Umbauarbeiten im
Jahre 1643 wurde die Krypta zum Bestattungsort für die
Mönche. 1980 wurden die Grufteinbauten entfernt und die
über Jahrhunderte verdeckten Fresken freigelegt, sodass
diese in ihrer ganzen Leuchtkraft zum Vorschein kamen.
Im neuen Bibliotheksbau können nun
die wertvollen Bücherbestände und die z.T. einzigartigen
Archivalien des Klosters Marienberg dauerhaft, sicher und
fachgerecht aufbewahrtwerden. Der Gesamtbestand
der Bibliothek umfasstca. 135.000 Titel, ein beachtlicher Teil
davon stammt aus der Zeit vor dem 18. Jh.
Schaudepot
In den ehemaligen Bibliotheksräumen des Klosters wurde im
Jahr 2021 das neue Schaudepot eingeweiht.
Dort befndet sich die historisch umfangreiche Lehrmittelsammlung des ehemaligen Benediktinergymnasiums aus Meran, wie
beispielsweise physikalische Gerätschaften, präparierte Tiere,
Mineralien und auch andere Gegenstände, die zu Unterrichtszeiten als Anschauungsmaterial für die Schüler des Klosters
verwendet wurden.